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Ausflug des DRK Ortsvereins zum DRK Museum in Geislingen

DRK Ortsverein Eutingen auf einer Reise in die Geschichte - oder zwischen Kommerz und Menschlichkeit

Beim Vesper

Führung im DRK-Museum

Krankenwagen mit Handantrieb

Am letzten Oktoberwochenende machten die Rotkreuzhelferinnen und Helfer ihren seit langem geplanten Ausflug. Ziel der Reise war Geislingen an der Steige. Bei gutem Wetter fuhr die muntere Schar zunächst mit dem Bus bis zur Raststätte Gruibingen, wo eine ausgiebige Vesperpause eingelegt wurde, die Küchenchefin Rösle gekonnt vorbereitet hatte.

In Geislingen angekommen, wurde zunächst der Firma WMF ein Besuch abgestattet. In der Fischhalle wurde begutachtet, was dem Betreuungszug des DRK noch an Kochutensilien fehlt. Auch manch ein privater Ergänzungskauf wurde getätigt. Im benachbarten Gardena-Werksverkauf schlugen die Herzen der Gartenfreunde höher bei all den vielen Gartengeräten.

Um vierzehn Uhr wurde die Gruppe im Geislinger Rotkreuzhaus von Museumsleiter Rolf Ellinger und seinem Helfer erwartet. Das Rotkreuzmuseum ist im DRK-Gemeinschaftshaus in der Heidenheimer Straße untergebracht. Es gibt dort auf 150 Quadratmetern rund siebentausend Ausstellungsstücke.
Die Exponate reichen von alten Uniformen über Briefmarken und Zündholzschachteln bis hin zu Krankentragen verschiedenen Alters. Etwas schauderhaft war das echte Skelett mit dem Namen Sebastian, das seit einhundertsiebzig Jahren zu Unterrichtszwecken eingesetzt wurde.

Dokumente und Bilder zeigen auch die Entstehungsgeschichte des Deutschen Roten Kreuzes. Auch über die Arbeit des Internationalen Roten Kreuzes wird vieles gezeigt. Beachtlich sind ebenso die Exponate, welche die Rotkreuzarbeit in der ehemaligen DDR belegen. Weitere Abteilungen des DRK wie Blutspendedienst, Berg- und Wasserwacht und der Suchdienst sind dokumentiert.

Viele der älteren Eutinger Rotkreuzler waren hell begeistert, wenn sie auf Dienstkleidung oder Geräte und Hilfsmittel stießen, mit denen sie vor mehr als einem halben Jahrhundert selbst gearbeitet haben. Alle waren begeistert und der Meinung, dass sich der Besuch gelohnt hat.

Auch die jungen Aktiven hatten als Erkenntnis etwas mitgenommen, nämlich, wie rasant auch im Rettungswesen der technische Fortschritt im letzten halben Jahrhundert stattgefunden hat.

Auf dem Rückweg wurde in der Linde in Zizishausen eine Vesperpause eingelegt. Gut gestärkt und zufrieden über die neuen Eindrücke, die die Planung des Vorsitzenden ermöglicht hatten, gingen die Reiseteilnehmer nach Hause.

 

 

Text: Rudolf Stolze

Fotos: Sabine Schmidt

15. November 2009 13:19 Uhr. Alter: 14 Jahre

 


 

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