Blutspende
In Deutschland werden täglich etwa 15.000 Blutspenden benötigt. Die sechs DRK-Blutspendedienste gewährleisten eine kontinuierliche und zuverlässige Versorgung mit Blut und Blutpräparaten, rund um die Uhr und an jedem Tag des Jahres.
Blutspender*innen leisten einen wertvollen Beitrag zur Gesellschaft, indem sie Verantwortung übernehmen und mit ihrer Spende Leben retten. Dafür möchten wir unseren herzlichen Dank aussprechen – jeden Tag aufs Neue.
Wie ist der Ablauf einer Blutspende
Vielleicht sind Sie zum ersten Mal dabei oder noch unsicher, ob eine Blutspende das Richtige für Sie ist. Es ist ganz normal, Fragen zu haben: Wie läuft so eine Spende eigentlich ab? Wie lange dauert es? Was muss ich beachten?
Wir möchten Ihnen die Entscheidung erleichtern und zeigen Ihnen, was genau bei einer Blutspende passiert. Wir hoffen, Sie bald persönlich bei einem unserer Blutspendetermine begrüßen zu dürfen!
Die Anmeldung
Foto: D. Ende/ DRK
Bei der Anmeldung überprüfen wir zunächst Ihre persönlichen Daten. Falls Sie zum ersten Mal spenden, erfassen wir diese Informationen, da jede Spende bei uns genau dokumentiert werden muss. Denken Sie bitte daran, nicht nur Ihren Blutspender- und Unfallhilfepass mitzubringen, sondern auch einen gültigen Lichtbildausweis (z. B. Personalausweis).
Nach der Anmeldung füllen Sie einen ausführlichen Fragebogen bezüglich Ihrer gesundheitlichen Vorgeschichte aus wie vor jeder Blutspende
Aufnahme der Gesundheitsdaten
Foto: D. Ende/ DRK
Im nächsten Schritt wird Ihre Körpertemperatur (im Ohr) gemessen und der Hämoglobinwert (Blutfarbstoffgehalt) bestimmt. Dafür benötigen wir nur ein kleines Tröpfchen Blut aus Ihrer Fingerkuppe oder dem Ohrläppchen. Anschließend messen wir noch Ihren Blutdruck und Puls, und alle Werte werden sorgfältig dokumentiert. Diese Informationen, zusammen mit dem ausgefüllten Anamnese-Fragebogen, helfen unserem Arzt, eine fundierte Entscheidung zu treffen, ob Sie für die Blutspende zugelassen werden.
Spenderzulassung beim Arzt
Foto: D. Ende/ DRK
Ein approbierter Arzt bespricht mit Ihnen den ausgefüllten Fragebogen, die erhobenen Gesundheitsdaten und entscheidet dann, ob Sie zur Blutspende zugelassen werden können, oder ob Sie zeitlich befristet oder sogar auf Dauer von einer Blutspende ausgeschlossen werden müssen. Die Gründe werden Ihnen selbstverständlich erläutert.
Die Blutentnahme
Foto: A. Zelck / DRK-Service GmbH
Nun nehmen wir uns einen Moment, um einige wichtige Werte zu prüfen. Zuerst messen wir Ihre Körpertemperatur im Ohr und bestimmen den Hämoglobinwert, also den Blutfarbstoffgehalt. Dafür reicht ein kleines Tröpfchen aus Ihrer Fingerkuppe oder dem Ohrläppchen. Wir messen auch Ihren Blutdruck und Puls, und alle Ergebnisse werden sorgfältig dokumentiert. Diese Werte, zusammen mit dem ausgefüllten Anamnese-Fragebogen, geben unserem Arzt wichtige Hinweise, um zu entscheiden, ob Sie zur Blutspende zugelassen werden.
Ruhe und Erholung
Foto: D. Ende/ DRK
Nach der Blutspende nehmen wir uns ein paar Minuten Zeit, damit Sie sich bei uns ausruhen können. Etwa 10 Minuten sollten Sie ruhig sitzen, damit sich Ihr Kreislauf von der Blutspende erholen kann. Danach können Sie sich bei einem kleinen Imbiss mit den anderen Spender*innen stärken. Falls Sie sich unwohl fühlen, steht Ihnen jederzeit unser medizinisches Fachpersonal zur Seite. Sie haben jetzt etwa eine Stunde investiert – und mit dieser kurzen Zeit haben Sie Leben gerettet.
Allgemeine Informationen zur Blutspende
Von der Anmeldung zur Blutspende über deren Ablauf, den nächsten Blutspendedienst in Ihrer Nachbarschaft bis zu Ihren persönlichen Voraussetzungen erhalten Sie hier alle Informationen über die Blutspende beim DRK.
Adressänderung übermitteln
Sie möchten Ihren Adresseintrag im Verteiler der DRK-Blutspendedienste ändern?
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